ERNTEJAHR 2013

[E-14]    Lang ist‘s her, seit wir uns im September 2012 als „Dre…“, wollte sagen: „Erdiges Dutzend“ in Rudis Garten zur ersten Besprechung trafen (siehe [E-2]). Fritz und Bernhard beharkten eines kalten Novembertags mit der Motorsense den Bio-Urwald, der sich in meinem Garten breitgemacht hatte (auf [E-5]). Herold rodete die alten Stauden und grub den Springbrunnenkanal,

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Walter und ich karrten einige Tonnen Splitt für die Wege rein, nachdem Watan die Wege gegraben und Martin den  Weggrund im Niveau angeglichen hatte.

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Dann wurde die „Landnahme“ vorbereitet, geplant, vorgeschlagen, wieder umgeplant, bis dann am Schluß doch noch „Mon Petit Versailles“ herauskam, ein Doppelkreis-Rundbeet nach Rudis Idee.

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Auch wenn erwartungsgemäß nicht alle, die zu Beginn Feuer und Flamme dabei waren, auch ein Beet okkupierten, blieb doch ein harter Kern von ca. 6 Aktiven übrig. Zuerst pflanzten Rudi und Annette im Ostsektor auf Papp-Unterlage Erdäpfel, während sich Roswitha im Glashaus ihren Tomaten widmete, nachdem sie mit Unterstützung durch mich und ihre Leute nicht nur frische Erde ins Glashaus verfrachtet, sondern auch den großen Kompostkasten am Zaun errichtet hatte. Die tägliche Begehung und Pflege und Wasserversorgung wurden schon zur biologischen Pflicht, die monatelang mit reichlich Tomaten von bestem Geschmack belohnt wurde. Ebenso konnten sich die Erdäpfel von Annette und Rudi sehen lassen, wenn auch die Menge natürlich nicht bäuerlichen Dimensionen entsprach. Roswithas Erdäpfel in der Tonne brachten es auch auf 2-3 Kilo und die Zucchini am Sonderbeet wollten nicht aufhören zu wachsen. Ein Riesenkürbis mit geschätzten 20-30 Kilo entzog sich leider dem Fototermin, hat aber nach Roswithas Aussage ebenso hervorragend geschmeckt wie die ziemlich kleinen Maiskölbchen, die

2013-Ernte-4Fisolen und die violetten Kartoffeln; diese hatten meiner Meinung nach den besten Geschmack, vorallem wenn man das ärmliche „geschmacklose“ Industriezeug vom Supermarkt daneben stellt.

Walter wird den Rundbeeten noch eine letzte Herbstpflege angedeihen lassen, bevor’s nach diesem wirklich erfolgreichen Jahr in die Winterruhe geht – und in ein neues hoffnungsvolles Gemüsejahr 2014, mit vielen Tomaten, Kartoffeln, Fisolen, Mais, Zucchinis und meiner kleinen Schnittlauchplantage !

Die Erde hat alles, was wir brauchen – nutzen wir es !

 

Unfassbar: die Situation in Griechenland

 Erwin Schrümpf - Gründer der Griechenlandhilfe Erwin Schrümpf, Gründer von http://www.griechenlandhilfe.at,  fährt monatlich mit Hilfslieferungen nach Griechenland, und nimmt regelmäßig Olivenöl, Safran und Zitronen direkt vom Bauern mit. Die Ware ist von hoher Qualität und kann bei unserer Partnerseite http://www.fairapples.at bestellt werden. Mit dem Kauf hilft man den griechischen Bauern und unterstützt Erwin bei den Transportkosten für die HIlfslieferungen.

 

Erwin Schrümpf selbst hat uns gestern beim Tauschkreistreffen in der Neutorstrasse einen packenden und authentischen Bericht über die unfassbare aktuelle Situation in Griechenland gegeben.

  • die Menschen fallen nach 6 Monaten Arbeitslosigkeit aus dem Gesundheitssystem und DÜRFEN z.B. nicht mehr operiert werden. Ärzte, die dennoch operieren, machen sich strafbar – das Gesetz wurde von der Troika durchgesetzt. Und das in einem EU-Land!
  • die Krankenhäuser werden teilweise nicht mal mehr mit dem nötigsten versorgt, z.B. Zubehör für Infusionen
  • jeden Tag in der Früh werden mehr als 200 Kinder beim SOS-Kinderdorf in Athen abgesetzt, weil sie dort wenigstens etwas zu essen bekommen. Inzwischen fehlt es aber sogar dort am nötigsten.
  • Pensionisten wird zuerst die Pension halbiert, später wird die Grundsteuer vervielfacht und nicht mehr direkt eingehoben, sondern auf die Stromrechnung aufgeschlagen. Die Konsequenz ist, dass den Leuten auch der Strom abgeschalten wird, wenn sie sich die Grundsteuer nicht mehr leisten können.
  • Hilfsgeld von der EU wird an militärische Gegengeschäfte gekoppelt. z.B. „Ihr kriegt die 20 Mrd nur, wenn ihr auch 4 U-Boote und 3 Abfangjäger von uns kauft!“. Praktischerweise steigert das den frz. und dt. Export. Gleichzeitig hat ganz Europa einen Grund, auf die hohen Militärausgaben Griechenlands zu schimpfen. Dass die Menschen von dem EU-Geld nichts sehen, versteht sich von selbst.

Weitere Infos findet ihr auf http://www.griechenlandhilfe.at oder http://facebook.com/griechenlandhilfe. Bitte liked und shared die Seiten. Am wichtigsten ist, dass die Situation einer breiten Öffentlichkeit bei uns bewusst wird.

MI 2. Okt. 2013 Treffen in Gneis – „Arbeit zu verschenken“

Diesmal im PFARRZENTRUM GNEIS in der Eduard-Macheiner-Str 4

 

17:45 Uhr s.t.:  Unser Gratis-Italienischkurs mit Silvana

18:00 Uhr c.t.:  Bar-Eröffnung, Büffetaufbau, Kennenlernen und Apfelverteilung….

19:00 Uhr:  Vortrag  „Arbeit zu verschenken
Henriette Kordasch und Oliver Coutinho über ihren Selbstversuch, bei Beratungen das übliche Stundenhonorar nicht zu verrechnen. Gemäß einem Rat von Mahatma Gandhi: “Sei die Veränderung, die Du in der Welt sehen willst!“….

Gäste sind herzlich willkommen !

Anfahrt/Ort: neben der Kirche. Eduard-Macheiner-Str 4 ist eine Querstraße der  Berchtesgadener Straße.  Obus 5 bis Haltestelle “Dossenweg” ca. 150 m stadteinwärts gehen.

Aktion: Salzburg bestellt FairApples

5kg Äpfel

5kg Äpfel

[E-13]   Wer gerne  Äpfel ohne synthetische Spritzmittel ißt, hat hier eine günstige Gelegenheit, Obst direkt bei der Bäuerin zu bestellen. Bernhard unterstützt die solidarische Hofgemeinschaft Apfellandbrot in Schirnitz bei ihrem ehrgeizigen Versuch, ihre Äpfel (und Getreide) direkt zu vermarkten. Wir wollen 100 Salzburger Haushalte finden, die regelmäßig direkt bestellen. Hier die Bestellliste:  Apfellandbrot Bestellliste

www.FairApples.at bitte weitersagen.

Vielleicht ein erster Schritt in Richtung Bestell-FoodCoop des Tauschkreises.