[E-14] Lang ist‘s her, seit wir uns im September 2012 als „Dre…“, wollte sagen: „Erdiges Dutzend“ in Rudis Garten zur ersten Besprechung trafen (siehe [E-2]). Fritz und Bernhard beharkten eines kalten Novembertags mit der Motorsense den Bio-Urwald, der sich in meinem Garten breitgemacht hatte (auf [E-5]). Herold rodete die alten Stauden und grub den Springbrunnenkanal,
Walter und ich karrten einige Tonnen Splitt für die Wege rein, nachdem Watan die Wege gegraben und Martin den Weggrund im Niveau angeglichen hatte.
Dann wurde die „Landnahme“ vorbereitet, geplant, vorgeschlagen, wieder umgeplant, bis dann am Schluß doch noch „Mon Petit Versailles“ herauskam, ein Doppelkreis-Rundbeet nach Rudis Idee.
Auch wenn erwartungsgemäß nicht alle, die zu Beginn Feuer und Flamme dabei waren, auch ein Beet okkupierten, blieb doch ein harter Kern von ca. 6 Aktiven übrig. Zuerst pflanzten Rudi und Annette im Ostsektor auf Papp-Unterlage Erdäpfel, während sich Roswitha im Glashaus ihren Tomaten widmete, nachdem sie mit Unterstützung durch mich und ihre Leute nicht nur frische Erde ins Glashaus verfrachtet, sondern auch den großen Kompostkasten am Zaun errichtet hatte. Die tägliche Begehung und Pflege und Wasserversorgung wurden schon zur biologischen Pflicht, die monatelang mit reichlich Tomaten von bestem Geschmack belohnt wurde. Ebenso konnten sich die Erdäpfel von Annette und Rudi sehen lassen, wenn auch die Menge natürlich nicht bäuerlichen Dimensionen entsprach. Roswithas Erdäpfel in der Tonne brachten es auch auf 2-3 Kilo und die Zucchini am Sonderbeet wollten nicht aufhören zu wachsen. Ein Riesenkürbis mit geschätzten 20-30 Kilo entzog sich leider dem Fototermin, hat aber nach Roswithas Aussage ebenso hervorragend geschmeckt wie die ziemlich kleinen Maiskölbchen, die
Fisolen und die violetten Kartoffeln; diese hatten meiner Meinung nach den besten Geschmack, vorallem wenn man das ärmliche „geschmacklose“ Industriezeug vom Supermarkt daneben stellt.
Walter wird den Rundbeeten noch eine letzte Herbstpflege angedeihen lassen, bevor’s nach diesem wirklich erfolgreichen Jahr in die Winterruhe geht – und in ein neues hoffnungsvolles Gemüsejahr 2014, mit vielen Tomaten, Kartoffeln, Fisolen, Mais, Zucchinis und meiner kleinen Schnittlauchplantage !
Die Erde hat alles, was wir brauchen – nutzen wir es !